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Was «Digitale Transformation» und negative «Glaubenssätze» miteinander zu tun haben. alot!

Aktualisiert: 20. Juni 2022

für Dich, für Unternehmer*innen, Leader*innen und Interessierte


Was sind negative Glaubenssätze? Negative Glaubenssätze sind negative Einstellungen oder Überzeugungen von und über sich selbst, über das eigene Umfeld/über die Welt, die uns in der Regel in irgendeiner Weise einschränken. Mit solchen Glaubenssätzen werfen wir uns oft selbst ungerechtfertigt etwas vor, was häufig zu negativen Ergebnissen führen kann. Die Klassiker unter den Glaubenssätzen, die wir alle kennen, sind beispielsweise:

  • «Ich bin nicht gut genug.»

  • «Ich werde nie erfolgreich sein.»

  • «Ich bin nicht intelligent genug dafür.»

  • «Ich habe nicht genügend Erfahrung dies zu tun.»

  • «Ich werde das nie können.»

  • «Nur wenn ich leiste, werde ich wertgeschätzt.»

  • «Menschen, die viel Geld verdienen, sind schlechte Menschen.»

  • «Viel Erfolg schadet dem Charakter.»

  • «Wenn ich zeige, dass ich das nicht kann, werde ich verurteilt.»

  • «Wenn ich unsicher bin, werde ich nicht mehr ernst genommen.»

Und die Liste könnte noch lange so weitergehen….


Wir alle haben zu unterschiedlichen Lebensbereichen und Themen (Beziehung, Geld, Job, Erfolg, Leistung, Anerkennung, Liebe usw.) über die Jahre hinweg Glaubenssätze entwickelt, häufig negative. Vielleicht durch eigene Erfahrungen in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, vielleicht aber auch nur durch Beobachtungen in unserem Umfeld oder durch Erzählungen anderer, zum Beispiel von engen Freunden, von Lehrpersonen oder von unseren Eltern. Fakt ist, dass Glaubenssätze unsere Denkweise, unsere Gefühle und daraus unser Verhalten stark prägen. Und das jeden Tag aufs Neue. Ziel ist es, negative Glaubenssätze zu erkennen und sie aufzulösen bzw. zu transformieren. Wenn wir den Grund für unsere Glaubenssätze kennen, ist das bereits ein grosser Schritt. Es ist aber nicht zwingend notwendig, den Grund zu kennen; viel wichtiger ist es, die Glaubenssätze zu erkennen. Negative Glaubenssätze stehen uns nicht nur im Privatleben im Weg, sondern auch in unserem Job – als Leader*in und Vorbild erst recht. Solche Überzeugungen von uns selbst halten uns davon ab, unser volles Potenzial zu entfalten und in dem aufzublühen, was wir wirklich sind.


Was hat das Ganze mit Digitaler Transformation zu tun? Ziemlich viel. Immer wieder hören und lesen wir, dass Mitarbeitende (und auch Führungskräfte) mit der «Digitalen Transformation» überfordert sind, sich dem Neuen in den Weg stellen etc. «Das haben wir schon immer so gemacht» sind die ersten, bekannten Warnsignale. Spätestens jetzt lohnt es sich, genauer hinzuschauen. In solchen Situationen versuchen wir in aller Regel mit einem Workshop die gewünschte Veränderung herbeizuführen. Und wenn wir dann ehrlich hinschauen würden, hat sich nicht viel verändert und das Daily Business und unsere Verhaltensmuster nehmen ihren gewohnten Lauf.

Doch wenn wir der Sache auf den Grund gehen und diese Aussagen wie «Das haben wir schon immer so gemacht» genauer unter die Lupe nehmen, verstecken sich dahinter negative Glaubenssätze bzw. Ängste; wie beispielsweise:

  • «Wenn ich nicht mithalten kann, bin ich raus»

  • «Wenn ich zugebe, dass mich das alles überfordert, bin ich schwach»

  • «Wenn ich das nicht verstehe, respektiert man nicht mehr»

  • «Ich bin nicht smart genug für das alles»

  • …..

Was heisst das also für Unternehmen und Leader*innen? Es reicht nicht aus, ein bisschen «Changemanagement» mit unseren Mitarbeitenden zu betreiben. Der «digitale Tsunami», der da anrollt, verändert und/oder vernichtet ganze Branchen, schafft aber auch neue Chancen und Möglichkeiten. Transformation wird zum Daily Business. Für diese tiefgreifenden «Veränderungen» braucht es mehr: Es braucht tiefe Glaubenssatzarbeit bei uns ALLEN.


Wie gehe ich mit limitierenden Glaubenssätzen im Job um:

Zuerst ist es essenziell, Glaubenssätze zu identifizieren und diese beim Erkennen direkt aufzuschreiben. Durchs Aufschreiben rücken sie stärker in die Bewusstseinsebene. Es hilft, wenn das ganze Team und nicht nur die Führungskraft über «negative Glaubenssätze» Bescheid weiss. So können wir uns gegenseitig auf Glaubenssätze aufmerksam machen. Natürlich vorausgesetzt, wir haben die entsprechende Kultur dazu. Wenn nicht, kann «Glaubenssatzarbeit» ein Weg sein, daran zu arbeiten. Wenn wir unsere Glaubenssätze kennen, sind wir in der Lage, die Wahrheit zu «überprüfen» bzw. die Glaubenssätze auf den Prüfstand zu stellen. Stimmt das wirklich, was ich da über mich, die Welt und mein Umfeld denke? Wir schlüpfen quasi in die Rolle des Staatsanwaltes bzw. der Staatsanwältin und hinterfragen unsere Glaubenssätze auf ihren Ursprung bzw. auf ihre Richtigkeit. Hier hilft es, wenn wir nicht nur einen inneren Dialog mit uns selbst führen, sondern Glaubenssatzarbeit nutzen, um im Team zu reflektieren und in die Diskussion zu gehen.


Wenn wir anfangen, damit zu arbeiten, schärfen wir unser Bewusstsein und sind mehr und mehr in der Lage, auch in anderen Lebensbereichen unsere negativen Glaubenssätze zu erkennen und zu transformieren. Das wiederum hilft uns, unsere Energie noch mehr aufs Positive zu lenken und unser Gehirn auf Chancen und Möglichkeiten zu trainieren. Die Welt ist so, wie wir sie sehen. Unsere Wahrnehmung ist geprägt von unseren Glaubenssätzen. Kennen wir unsere Glaubenssätze, können wir unsere Wahrnehmung ändern.


Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sind.

Stephen R. Covey



Glaubenssatzarbeit ist heute noch nicht salonfähig und gehört noch in den Bereich, der «Zuhause» oder in der Freizeit praktiziert werden muss. Fakt ist; profitieren wird am Ende nicht nur jeder und jede einzelne. Glaubenssatzarbeit bei den Mitarbeitenden und Führungskräften bringt dem gesamten Unternehmen einen enormen Mehrwert – auch finanziell, wenn wir «richtig» rechnen.


Stellen Sie sich also mal vor, welche Energie wir in unser Vorhaben stecken könnten, wenn alle Beteiligten im Team frei von negativen Glaubenssätzen wären. Korrekt: holly molly…. what a explosion! Wer sich mit tiefer, innerer Transformation auseinandersetzt, ist auch bereit für tiefgreifende äussere Transformation.


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